FAQ zur Umschulung

Wenn ihr weitere Fragen zur Umschulung zum / zur Fachinformatiker:in in Kassel oder Leipzig habt, die hier nicht beantwortet werden, dann könnt ihr uns gerne per Mail, Telefon oder Kontaktformular erreichen.

Das ist Mist und zwar für fast alle Beteiligten. Dein Kostenträger hat Geld investiert, aber hat damit nichts an Deiner Qualifikation geändert. Wir haben einen Platz blockiert und uns fehlen Einnahmen. Du hast unter Umständen Jahre Deiner Lebenszeit verbraten, wovon Du rein gar nichts hast.

Und daher prüfe Dich selbst möglichst im Vorfeld, ob Du wirklich motiviert bist.

Ja, Du nimmst an der gleichen Abschlussprüfung teil und erhältst die gleichen Abschlusszertifikate. Der einzige Unterschied ist, dass Du keine Berufsschule besucht hast und stattdessen mit uns vorlieb nehmen musstest.

Wir haben keinen formalen Anmeldeschluss. Trotzdem ist Schnelligkeit von Vorteil, denn wir nehmen in der Regel nur 4 Teilnehmer je Starttermin auf.

Es ist prinzipiell auch möglich, verspätet in eine Umschulung einzusteigen. Allerdings ist das eine extreme Ausnahme.

Eigentlich alles, was wir anders machen dürfen. Am Wichtigsten ist uns die klare Praxisorientierung, die Arbeitsathmosphäre und der enge Zusammenhalt zwischen uns und unseren Teilnehmer:innen.

Es kommt drauf an. Sie sind ausgezeichnet, wenn:

  • Du auch wirklich gut bis und
  • wenn Du bereit bist, nach der Umschulung notfalls auch in einer anderen Region zu arbeiten.

Positiv ist immer, dass es ein Beruf ist, in dem Remote-Arbeit recht häufig ist. Insofern kann man eigentlich immer bundesweit nach Arbeit suchen.

Nicht wirklich. Grundsätzlich ist AI (Künstliche Intelligenz) natürlich Teil unserer Umschulung. Wir stellen allen Teilnehmer:innen Budgets an AI-Tokens zur Verfügung und bezahlen auch darüber hinaus noch AI-Abos.

Die Begeisterung für AI ist umso größer, desto weniger man davon versteht. Es ist wahrlich faszinierend und gegebenenfalls auch angsteinflößend, wenn man zum ersten Mal die künstlichen Intelligenzen ganze Projekte automatisch schreiben sieht.

Aber: Man stößt auch unglaublich schnell an die Grenzen der Technik, und die sind fundamental und nicht wirklich nur eine Frage von ein paar Wochen. Im Endeffekt wird AI, wie jedes Tool bisher, eines bewirken: Es macht die guten Entwickler noch besser und produktiver, aber es wird nichts daran ändern, dass wir einen wachsenden Bedarf an Entwickler:innen haben, selbst wenn der Arbeitsmarkt da auch mal husten mag.

Jede:r Teilnehmer:in hat bei uns einen festen Arbeitsplatz.

Gute Frage. Also, zuerst führen wir definitiv eine Eignungsdiagnose durch. Dazu wird ein schriftlicher Test absolviert (online) und ein relativ langes persönliches Gespräch kennengelernt, wo es dann um die weicheren Themen wie Motivation und Berufshistorie geht. Ergebnis ist dann, dass wir unterscheiden, ob wir eine:n Teilnehmer:in so sehr wollen, dass wir ihm / ihr einen Platz garantieren oder ob wir prinzipiell einen Platz nach dem Motto "wer zuerst kommt" anbieten.

Aber natürlich bleibt da noch ein Spielraum bei der Auswahl und da ist unser Hauptanliegen, dass wir sympathische, motivierte und teamtaugliche Umschüler:innen auswählen.

Und wenn das alles gegeben ist, dann versuchen wir, dass die Gruppen ein gemischtes Profil haben, also möglichst nicht alles Anfänger, aber eben auch nicht alles sehr erfahrene Geeks, denn wir wollen auch, dass voneinander gelernt wird und auch IT-Firmen bestehen nicht nur aus Einsteins. Das würde auch gar nicht funktionieren.

Wir sind hochspezialisiert. Wir bieten ausschließlich die Umschulung zum / zur Fachinformatiker:in für Anwendungs­entwicklung an. Uns interessiert Programmierung, sonst nix.
Unser Konzept sieht keine Beteiligung einer Berufsschule vor. Der Unterricht findet komplett bei uns statt.
Zuerst besprecht Ihr in der Regel mit dem für Euch zuständigen Kostenträger, ob eine Umschulung für Euch finanziert werden kann bzw. ob diese in Eurer Situation überhaupt sinnvoll ist. Wenn Ihr von dort signalisiert bekommt, dass Ihr Euch nach einem Träger umsehen sollt, dann vereinbart eine Einstiegsberatung mit uns (grüner Button rechts) oder legt direkt unseren Einstiegstest ab.

Grundsätzlich sind dafür die Arbeitsagentur oder das Jobcenter zuständig, wenn Du zurzeit arbeitslos bist. In bestimmten Fällen können auch andere Sozialversicherungen (zum Beispiel Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft, etc.) die Kosten Eurer Umschulung tragen, aber am üblichsten sind Arbeitsagentur und Jobcenter.

Besprich offen und ehrlich Deine beruflichen Perspektiven mit dem / der zuständigen Sachbearbeiter:in und vertrau darauf, dass er / sie auch ein Gefühl dafür hat, was das Beste in Deiner persönlichen Situation ist.

cdemy ist die Kurzform von Code Academy.

Wir nutzen in der Regel die Aussprache "Zeh-Demmi", aber "Szie-Demmi" (Englisch sozusagen) ist auch kein Kündigungsgrund. :-)

Nein, aber es ist schon sinnvoll. Daher statten wir Teilnehmer:innen gegebenenfalls auch mit Geräten aus.

Nö. Weißt du, am Ende produzieren wir hier Code, den Maschinen lesen können müssen. Dem Code ist das reichlich egal, wer ihn geschrieben hat.

Wir fördern Vielfalt dort, wo es uns möglich ist. Und wir freuen uns auf Dich. Im einen oder anderen Fall werden unsere Möglichkeiten vielleicht eingeschränkt sein. Beispielsweise werden wir nicht für jede Behinderung die passende technische & räumliche Ausstattung haben, aber wir werden uns bemühen und sowas ehrlich mit Euch besprechen.

Unsere Teilnehmer werden behandelt wie Mitarbeiter und wir duzen einander, also duzen wir auch Dich.

Englischkenntnisse sind keine harte Voraussetzung, also auch ohne solche kann man durchaus aufgenommen werden. Aber dann muss man schon dazulernen in der Zeit, denn wir nutzen englische Informationen gleichwertig wie deutsche - und die englischen Quellen sind oft mehr und aktueller.

Idealerweise verstehst Du also sowohl geschriebenes als auch gesprochenes (American) Englisch. Wenn Dir die Übung fehlt, dann ist das keinerlei Problem, denn Du wirst genug Übung haben.

Wenn die persönliche Pendelzeit (hin und zurück zusammengenommen) nachweislich über 90 Minuten pro Tag liegen würde, dann finden wir hier gemeinsame Regelungen, welche die Umschulung möglich machen. Da können Elemente wie Homeoffice bzw. Arbeiten im ÖPNV oder am Abend eine Rolle spielen.

Unentschuldigte Fehlzeiten führen zur Abmahnung und im Wiederholungsfall zum Ausschluss. Wir haben sehr motivierte Teilnehmer:innen und es wäre ihnen gegenüber hochgradig unfair, wenn jemand, der/die deutlich weniger Einsatz zeigt, durchgeschleppt würde.

Entschuldigte Fehlzeiten (zumeist durch Krankheit) sind prinzipiell erstmal okay. Allerdings ist im Zuge der Prüfungszulassung zu prüfen, ob ein:e Teilnehmer:in die notwendige Ausbildungszeit absolviert hat - und bei dieser Betrachtung werden Fehltage herausgerechnet. Im Endeffekt führt das dazu, dass ab einer Krankheitsquote von 10% die Zulassung zur Prüfung in der Regel nicht erteilt werden kann. Und das bedeutet, dass die Umschulung verlängert werden muss, unabhängig davon, ob man eigentlich fit genug wäre für die Prüfung.

Ähm ... natürlich!

Also, klar ist, dass Frauen in der IT unterrepräsentiert sind. Aber das hat sich schon geändert und ändert sich weiter, und das ist auch gut so. Auch in der Umschulung sind Frauen in der Minderheit, aber das ist für uns eigentlich nur ein Ansporn, umso mehr darauf zu achten, dass nichts in der Umschulung irgendwie - und sei es noch so indirekt - Frauen abschreckt, diskriminiert oder verletzt.

Bleib einfach weg. Dankeschön.

Frühaufsteher kommen um 07:00 Uhr und bleiben bis 15:30 Uhr (Vollzeit) bzw. 12:30 Uhr (Teilzeit). Man darf aber auch bis zu 2,5 Stunden später kommen (also bis 09.30), wenn man entsprechend länger bleibt. Auch unter der Woche sind Verschiebungen möglich, solange es fair bleibt und Du die Unterrichte nicht verpasst.

Prinzipiell kann man als Anwendungsentwickler gut verdienen, aber versprecht Euch nicht zuviel. Im Endeffekt ist ein Startgehalt von 3.000 - 4.000 Euro / Monat nach der Umschulung vollkommen okay.

Prinzipiell findet eine Ausbildung, ausgenommen in Krisenzeiten, in Präsenz statt. Phasenweise und im geringen Umfang ist Homeoffice aber durchaus geplanter Unterrichtsbestandteil, weil das natürlich auch zu unserem späteren Berufsbild passt. Aber wer uns möglichst wenig sehen will, kann sich ruhig woanders umschauen.

Grundsätzlich gehen Deine Pflichten als Familienvater bzw. -mutter eh immer vor. Unsere Aufgabe ist es, dann einen Plan zu erstellen, wie man alles so organisieren kann, dass alles für Dich und für uns aufgeht.

Und im Endeffekt bieten wir die Umschulung natürich auch in Teilzeit an, was hin und wieder dann halt der einzige gangbare Weg ist.

Die Regelungen dazu beschließt der Gesetzgeber und sie verändern sich daher laufend. Zurzeit ist es (ohne Gewähr) so, dass Umschüler ihr Arbeitslosengeld / Bürgergeld während der Umschulung weiter bekommen. Ihre Fahrtkosten werden (pauschaliert) ebenfalls ersetzt. Und dann erhalten sie eine Pauschale von 150 Euro / Monat, die ihre (im Vergleich zur Arbeitslosigkeit) erhöhten Lebenshaltungskosten abfedern soll. Für bestandene Prüfungen gibt es zudem Prämien (zurzeit in Höhe von zusammengenommen 2.500 Euro). Der Lebensstandard sollte sich daher während der Umschulung nicht verschlechtern. Den Einzelfall muss man aber dann auch einzeln prüfen.

Einer der Gründe für unsere Gleitzeitregelung ist auch, dass manche Teilnehmer:innen noch einen Minijob haben oder ähnliche Verpflichtungen.

Hier stand mal eine Auflistung, aber wir ändern das zu häufig, insbesondere durch Anregungen und Wünsche von Teilnehmer:innen. Ganz grundsätzlich gilt aber eh: Wenn Ihr meint, etwas zu brauchen, dann stehen wir dem nicht wirklich im Weg.

Darüber hinaus geben wir allen Teilnehmer:innen auch ein individuelles Weiterbildungsbudget, das in der Regel für Onlinekurse (aber gerne auch Literatur) ausgegeben wird.

Nicht wirklich. Wir bieten unseren Teilnehmer:innen gratis einige Getränke und auch einfache Instant-Gerichte (a la Tütensuppe) an, aber daraus wird beim besten Willen keine organisierte Mittagsverpflegung. Die meisten Teilnehmer:innen bringen sich daher etwas von zuhause mit.
Hoffentlich. Zum einen freuen wir uns über jede:n Absolvent:in, der/die uns besucht. Wir werden auch die Jobsuche mit Euch gemeinsam durchziehen. Und im Endeffekt freuen wir uns immer besonders, wenn wir mit ehemaligen Teilnehmer:innen im Kontakt bleiben, diese vielleicht sogar noch einige Stunden bei uns halten. Unser Ziel ist schon, dass hier mit der Zeit ein aktives Netzwerk entsteht.

Die Umschulung beinhaltet ein Praktikum von 120 (Vollzeit) bzw. 175 (Teilzeit) Tagen. Prinzipiell stellen wir sicher, dass Du das Praktikum auch bei uns in der Anwendungs­entwicklung bzw. in einer Schwesterfirma absolvieren könntest, aber externe Praxisbetriebe sind uns noch lieber.

Wir haben je Standort mit einigen Firmen feste Verträge, die im Endeffekt darauf hinauslaufen, dass wir einen Termin pro Betrieb mit zwei Teilnehmer:innen machen - und der Betrieb dann entweder einen oder beide Teilnehmer:innen nimmt. Also nicht keinen, denn auf solche Termine haben auch wir keine Lust.

Wer zu anderen Unternehmen will, der kann sich dort natürlich bewerben und dann organisieren wir das auch mit dieser gewünschten Firma. So oder so: Definitiv muss man den Betrieb nicht schon haben, wenn man die Umschulung beginnt.

Theoretisch schon, aber nicht wirklich. Zum einen ist sie schlicht zu teuer. Zum anderen gibt es zahlreiche Komplikationen, wie zum Beispiel:

  • Wenn Ihr 40h pro Woche zu uns kommt, dann steht Ihr dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung (Problem gegenüber Arbeitsagentur / Jobcenter).
  • Wer bezahlt Eure Krankenversicherung?

Daher ist es in der Regel keine Option. Es sind aber natürlich auch Ausnahmesituationen vorstellbar, in denen all diese Faktoren keine Rolle spielen. Dann sprecht uns an und wir diskutieren den Wunsch gemeinsam.

Wir haben uns dafür entschieden, lieber wenige Sprachen richtig zu lernen, als in vielen Programmiersprachen immer nur die Grundlagen. Und daher verbringen wir relativ viel Zeit mit relativ wenigen Sprachen. Es sei aber angemerkt, dass man dann, wenn man eine Sprache wirklich versteht, auch bemerkt, dass der Wechsel zu einer anderen Sprache relativ einfach ist.

Letztlich sind es vor allem Dart / Flutter und Javascript, mit denen Ihr in der Umschulung konfrontiert werdet. Andere Sprachen spielen erst in den letzten Abschnitten der Umschulung eine Rolle. Wieso wir uns für diese Sprachen entschieden haben, könnt Ihr unter anderem hier nachlesen.

Ganz ehrlich. Wir behandeln hier Logik und Algorithmen. Lineares Denken ist Basisvoraussetzung. Wir haben keinerlei Lust, uns mit Geschwurbel auseinanderzusetzen. Insofern wird das nichts mit uns.
Wir hatten das vor, aber das ist leider nicht möglich. Wir sind davon überzeugt, dass wir auch für etwas weiter entfernt lebende Teilnehmer:innen Lösungen finden können, als das bei anderen Bildungsträgern möglich ist, allein schon aufgrund der Gleitzeitregelungen etc., aber letztlich werdet Ihr uns schon besuchen müssen. Da kommen wir nicht drumherum. Bei langen Fahrtzeiten (siehe unter dem Stichwort) finden wir aber immer Kompromisse.
Wir sind zur Wirtschaftlichkeit verpflichtet, aber dazu gehört für uns auch, auf keinen Fall geizig zu sein. Unsere Teilnehmer:innen können uns Investitionen oder Ausgaben vorschlagen und diese werden wir nach Möglichkeit dann auch umsetzen. Aber wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen, kein börsennotierter Bildungs-Konzern.
Wir sitzen in der Richard-Roosen-Straße 9 im Industriegebiet Kassel-Waldau bzw. in der Eisenbahnstraße 121 in Leipzig-Volkmarsdorf.
Die nächsten Starttermine stehen auf der Seite für die Umschulung.

Wir versuchen, unter anderem durch unsere Gleitzeitregelung, möglichst vielen Interessenten eine Vollzeit-Umschulung zu ermöglichen. Aber nicht immer ist das möglich, weil einfach keine 40 Stunden pro Woche drin sind.

In diesen Fällen empfehlen wir dann eine Teilzeit-Maßnahme.

Offensichtlich ist der Zeiteinsatz pro Woche geringer und dafür dauert die Umschulung länger. Aber auch in der Organisation unterscheiden sich die beiden Modelle.

Im Endeffekt können wir zwischen Abschluss der theoretischen Ausbildung und dem Beginn des Praktikums bei Teilzeit-Umschülern noch deutlich mehr Coding-Projekte angehen.

Teilnehmer:innen haben einen Urlaubsanspruch von 2 Tagen je Monat, also 24 Urlaubstage im Jahr. Es gibt verplante Urlaube, aber Verschiebungen sind relativ generell möglich.
Jein. Wir haben zu Beginn jeder Maßnahme den gesamten Urlaub für jede:n Teilnehmer:in verplant, aber Du kannst frei Urlaube schieben, also von uns geplante Tage gegen von Dir geplante Tage tauschen. Im Endeffekt kannst Du den Urlaub also so legen, wie es Dir am besten passt. Trotzdem ist es sinnvoll, die meisten von uns geplanten Tage so zu belassen, weil Du dann keinen Unterricht versäumst.

Wir nutzen Jira und YouTrack für die Organisation unserer Projekte. Unseren Code lagern und verwalten wir mittels Bitbucket und Github. Hin und wieder basteln wir an Dokumenten, Kalkulationen und Präsentationen mit Microsoft Office 365. Außerdem nutzen wir Teams für die interne Kommunikation und auch für Teile der Dokumentation. Für alle diese Programme erhaltet Ihr jeweils Lizenzen für den Umschulungszeitraum. Darüber hinaus kommen zahlreiche kostenlose Tools zum Einsatz wie Visual Studio Code, Git, Diagrams.net, Figma, etc.

Teilweise gehen wir auch auf Begabungen und Interessen ein. Wenn beispielsweise ein:e Teilnehmer:in sich besonders für Frontend-Design interessiert, dann bekommt er/sie natürlich auch alle Tools, die man da nutzt.

Das ist nur in Ausnahmefällen denkbar, aber wir sind durchaus dazu bereit, uns das im Einzelfall anzuschauen. Bedenkt aber, dass eine Umschulung, die ein Drittel kürzer ist als eine Ausbildung, sowieso schon eine Verkürzung darstellt.
Die Zeit wird in jedem Fall nachgeholt. Wir führen für jede:n Teilnehmer:in ein Stundenkonto. Ehrlich gesagt haben aber die meisten unserer Teilnehmer:innen eher Überstunden als Unterstunden. Es ist eine intensive, aber auch sehr freudvolle Zeit.

Formal gibt es keine Voraussetzungen. Du brauchst keinen bestimmten Bildungsabschluss und auch keine bereits abgeschlossene Berufsausbildung. Aber wir achten in der Auswahl unserer Teilnehmer:innen auf logisches und mathematisches Verständnis, Englischkenntnisse und einige motivatorische Aspekte.

Hinzu kommt, dass die Umschulung in der Regel zu teuer ist, um sie privat zu bezahlen. Daher braucht Ihr einen Kostenträger, der die Umschulung finanziert, zum Beispiel durch einen Bildungsgutschein von der Arbeitsagentur oder einem Jobcenter oder irgendeine andere Art von Förderung.

Ganz ehrlich: Die beste Vorbereitung ist, wenn Du Kraft tankst. Geh spazieren, triff Dich mit Freunden. Es liegen anfordernde Monate vor Dir. Ruiniere Dir die Wartezeit nicht damit, dass Du jetzt schon alles lernen willst.

Unseres Erachtens ist das reine Geldschneiderei von manchen Bildungsträgern. Ein Vorbereitungskurs ist in der Regel nicht sinnvoll und nur unter außergewöhnlichen Umständen notwendig. Klar, nicht jede:r ist für die Umschulung geeignet. Das ändert sich aber in der Regel nicht, wenn man noch Kurse vorher absolviert. Ausnahme sind sicherlich Sprachkurse oder sowas.

Etwas anderes ist, wenn Ihr noch unsicher seid, ob die Umschulung zu Euch passt. Dann könnt Ihr gerne wegen einem Schnupper-Praktikum bei uns anfragen. Das wird in der Regel auch von den Kostenträgern unterstützt.

Nunja, natürlich hast Du gewisse Vorteile davon, wenn Du schon profunde Programmierkenntnisse hast. Und unser Konzept erlaubt Teilnehmern mit Vorkenntnissen (und auch schnellen Lernern), sich schneller fortgeschrittenen Themen zu wechseln, als dass die Kollegen tun können.

Aber hinsichtlich der Anmeldung sind Vorkenntnisse ein relativ unwichtiges Kriterium.

Wir bemühen uns, immer auch mal wieder andere Reize zu setzen als nur Arbeit und Lernen. Im Sommerhalbjahr machen wir daher vermehrt kleinere Ausflüge, im Winter gehen wir auch mal bowlen oder ins Hallenbad. Hin und wieder essen wir gemeinsam Pizza (oder dergleichen) und die Firma zahlt. Wir bieten eine Gleitzeitregelung an, damit unterschiedliche Biorythmen mit uns zurechtkommen. Und wenn der Kopf mal raucht beim Coden, dann wird Euch jeder zu einer Pause raten. Mit anderen Worten: Es ist kein Verwöhnprogramm, aber im Rahmen unserer Möglichkeiten bemühen wir uns, die Umschulungszeit so angenehm wie möglich zu machen.

Wir haben kein Standardangebot a la "jede:r absolviert auch die Zusatzqualifikation X", weil das im Einzelfall in der Regel auch wenig sinnvoll ist. Stattdessen gucken wir gerne individuell, welche Qualifikationen sinnvoll wären. Wir werden das in der Regel wohlwollend prüfen.

Grundsätzlich räumen wir allen Teilnehmer:innen ein individuelles Weiterbildungsbudget ein, das dann in der Regel für Onlinekurse ausgegeben wird. Da bekommt man durchaus viel für relativ wenig Geld.

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